Biodiversität im Obstbau
Die Obsterzeuger engagieren sich stark für die Artenvielfalt in ihren Obstanlagen und ihrer Region. Sie sind selbst Botschafter für den Naturschutz. Der Zustand der biologischen Vielfalt im Alten Land hat sich in den letzten Jahren verbessert. Er wird beispielsweise auf Basis von Artenvielfalt, Systemen zur Förderung von Nützlingen und Bekämpfung von Schädlingen, Qualität der Nahrungsmittelproduktion, schonendem Einsatz von Produktionsmitteln, Bodenfruchtbarkeit, Wasserhaushalt und dargebotenem Landschaftsbild ermittelt.
ere Erzeuger bauen ihr Obst entweder nach den integrierten oder den biologischen Richtlinien an. Beide Verfahren zielen darauf ab, die Natur nachhaltig zu schützen. Der integrierte Pflanzenschutz ist heute in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und Bestandteil der guten fachlichen Praxis.
Neben dem eigenen Unternehmen stehen die Umwelt und auch die Bevölkerung im Zentrum der Bemühungen der Obsterzeuger. Sie versuchen aus ökonomischer Sicht, die Ertragsverluste und Qualitätseinbußen in ihren Kulturen gering zu halten. Denn davon hängt die eigene Rentabilität ab. Dafür arbeiten die Obsterzeuger eng mit Experten aus dem Naturschutz wie dem NABU und mit Anbauberatern des Obstbauzentrums Esteburg zusammen.